Neco Çelik

deutscher Film- und Theaterregisseur; Filme u. a.: "Urban Guerillas", "Kisik ateste 15 dakika"; Theaterinszenierungen u. a.: "Schwarze Jungfrauen", "Gegen die Wand"

* 1972 Berlin-Kreuzberg

Herkunft

Neco Çelik wurde 1972 in Berlin-Kreuzberg geboren. Seine Eltern waren 1967 als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, Ç. wuchs als zweitjüngstes von fünf Kindern in Kreuzberg in einer nach eigener Auskunft "türkischen Umgebung" auf. In seiner Jugend war er Mitglied und Graffiti-Künstler der Kreuzberger Jugendgang "36er" ("Ich konnte nicht besonders gut malen, aber meine Tags waren an gefährlichen Stellen. Das hat mich in der Graffiti-Szene berühmt gemacht" (Brand eins, 5/2011).

Ausbildung

Nach Ç.s Angaben spielte für ihn die Schule "keine große Rolle". Erst später habe er die Schule "nachgeholt" (islamische-zeitung.de, 6.4.2006).

Wirken

Einstieg in das Filmemachen

Einstieg in das FilmemachenNach einer Ausbildung zum Schriftgrafiker arbeitete Ç. von 1993 bis 2008 als Medienpädagoge im Kreuzberger Jugend- und Kulturzentrum "Naunynritze", wo er schwer sozialisierbare Jugendliche betreute. Über sein Interesse an der Graffiti-Kunst kam er zum Filmemachen, das er sich selbst beibrachte. 1994 drehte er einen ersten kurzen Dokumentarfilm, es folgten die Kurzfilme ...